Dieses Buch über Ahlten, einem Dorf am Rande von Hannover, ist keine Chronik im klassischen Sinne. Natürlich ist es ein Buch über die Geschichte des Dorfes, aber vor allem eins mit Geschichten seiner Bürger. Auf 304 Seiten wird erzählt, wie Ahlten vermutlich entstanden ist, womit die Menschen hier über die Jahrhunderte hinweg ihren Lebensunterhalt verdient, wo und wie sie gelebt, was sie gegessen und getrunken haben, wann, warum und mit wem sie feierten und woran sie litten.
Illustriert wird dieser unterhaltsame Text von den Anfängen menschlicher Besiedlung im Hannover-schen bis in die jüngste Gegenwart - das Buch enthält sogar Fotos, die erst drei Wochen vor Erscheinen gemacht wurden – durch 241 Dokumente und Bilder. Und am Rand der einzelnen Seiten findet der interessierte Leser fast eintausend Fakten sowohl zur regionalen als auch zur „großen“ Politik und Geschichte.
Es ist, wie der Titel bereits verspricht, ein lebendiges Buch, bei dessen Lektüre man nicht nur ein wenig schlauer wird, sondern das vor allem zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln über das Schicksal der Altvorderen in einem Gebiet anregt, das von alters her „Das Große Freie“ genannt wird. Warum? Einfach nachlesen.
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